Soziale Interaktion

Soziale Interaktion bezeichnet Vorgänge gegenseitiger Beeinflussung, z. B. durch Kommunikation und soziale wechselseitige Austauschbeziehungen zwischen einzelnen Personen und sozialen Gruppen (sozialer Einfluss), sowie die dadurch entstehende Veränderung von zum Beispiel Verhaltensweisen und Einstellungen (Einstellungsänderung). U. a. verwenden Jürgen Habermas oder Niklas Luhmann synonym auch den Begriff Kommunikation. Gelegentlich wird berücksichtigt, dass Kommunikation ein asymmetrischer Prozess sein kann, bei dem Information von einem Sender auf einen Empfänger übertragen wird. Während Interaktion stets einen symmetrischen Prozess meint, in dem beide Seiten gegenseitig Informationen austauschen.[1] Bei der Interaktion hat der Empfänger die Wahl, auf welchen Teil der Nachricht vom Sender er reagieren will und somit hohe Möglichkeiten hat, in welche Richtung die Konversation gesteuert werden soll. Es gibt vier verschiedene Formen der Interaktion: Pseudo-Interaktion, Asymmetrische Interaktion, Reaktive Interaktion, Interdependent-symmetrische Interaktion.[2]

  1. Dorsch Lexikon der Psychologie - Verlag Hans Huber - Access Management. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2020; abgerufen am 10. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/portal.hogrefe.com
  2. Uni kassel: Interaktion, Kommunikation und Emotion. In: Uni Kassel. Uni Kassel, 1992, abgerufen am 8. Juni 2020.

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